■ beiseite: Fluchtpunkt Geld
Der Berliner Künstler Wolf Vostell ist mit dem diesjährigen Hannah-Höch-Preis geehrt worden. Die Auszeichnung wird vom Kultursenator Peter Radunski (CDU) verliehen. In Zusammenarbeit mit der Berlinischen Galerie, dem Landesmuseum für Moderne Kunst, Photographie und Architektur würdige der Senat mit dem Preis das Gesamtwerk des Künstlers, heißt es in einer Mitteilung der Kulturverwaltung vom Donnerstag. Die mit 20.000 Mark dotierte Ehrung in Erinnerung an die Berliner Malerin und Objektgestalterin Hannah Höch (1898–1978) wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. Vostell lebt seit 1971 in Berlin und seit einigen Jahren auch in Malpartida de Caceres, Spanien. 1992 wurde er zum Professor ehrenhalber durch das Land Berlin ernannt.
Die Preisverleihung findet am 31. Oktober im ehemaligen Postfuhramt in der Oranienburger Straße statt. Die Laudatio hält Jörn Merkert, Direktor der Berlinischen Galerie. Eine große Retrospektive der Berlinischen Galerie mit Arbeiten des Malers, Bildhauers und Performers ist für das Jahr 2001 im Martin-Gropius-Bau geplant.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen