■ beiseite: Ab geht die Post
„Wer nicht denken will fliegt raus“ – die Beuys-Ausstellung im Museum für Post und Kommunikation läuft und läuft und läuft. Da es schade wäre, sie jetzt zu stoppen, wurde sie bis zum 30. Dezember verlängert.
Die Ausstellung in den Räumen an der Urania 15 zeigt eine einzigartige Zusammenstellung von Postkarten des Künstlers. Zu sehen sind über 400 Karten, die von Beuys in den Jahren 1968 bis 1985 gestaltet wurden. Sie umspannen die Periode von seiner Teilnahme an der documenta 4 bis zu seinem Tod.
Die Karten beziehen sich auf Beuys' Zeichnungen, Aquarelle, Objekte, Installationen und Aktionen.
Kunstwerke waren für ihn „Sender“, die ihre Besitzer, Betrachter und Empfänger zum Denken anregen sollten. „Wer nicht denken will fliegt raus“, so die die Botschaft einer Karte, wurde zum Titel der Ausstellung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen