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■ beiseiteGeteiltes Theater

Unter dem Motto „Durch den Eisernen Vorhang“ zeigt die Berliner Akademie der Künste ab 16. Mai eine Ausstellung über das Theater im geteilten Deutschland zwischen 1945 und 1990. Auf 1.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche solle damit erstmals umfassend das „spannungsreiche Wechselspiel“ zwischen den Theatern in den beiden deutschen Staaten dargestellt werden. Die unterschiedliche Entwicklung werde anhand herausragender Regisseure und Schauspieler nachgezeichnet.

So vergleicht man Gustaf Gründgens' klassizistisches Theater in Düsseldorf und Hamburg mit Bertolt Brechts Arbeit am Berliner Ensemble. Oder Peter Zadeks „Theatererneuerung“ in Ulm, Bremen und Bochum mit Benno Bessons „heiter-aufklärerischen“ Inszenierungen in Ost-Berlin. Ferner will man theoretische und politische Kontroversen nachzeichnen und die verschiedenen Strukturen des Theaters in Ost und West erläutern.

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