auslauf: Geträumter Balkan
Wenn man’s philosophisch betrachten möchte, kann man das alles als eine Sache der Vorstellung sehen: „La vie, la mort, tout ca“, also Leben, Tod und das ganze überhaupt, was Bratsch da als ihr neues Programm präsentieren. Weil die französische Band ihre Art Musik gern als eine „Folklore imaginaire“ bezeichnet. Was so mit allen herausgenommenen Freiheiten weniger mit einer Aktenlage nach Archiv zu tun hat und viel mehr mit einem geträumten Balkan, der hier bereist wird. Erfundene Traditionen, die dann im Konzert im Kesselhaus der Kulturbrauerei herrlicherweise auch wieder stampfend real werden.
Kesselhaus, 22 Uhr
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