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auslauf Tagesgericht

Nun steht man da als armer Tropf und kriegt den Mund nicht auf. Nervös fingert man rum und schaut dabei betreten zu Boden. Umgangssprachlich ist dann die Rede vom Kloß im Hals. Die Mediziner nennen diesen Zustand zeitweiliger Verkrampfung der Schluckmuskulatur auch das Globussyndrom. Wahrscheinlich, weil man denkt, die ganze Welt sei in die entsprechende Röhre gepropft worden. Da hilft nur tiefes Durchatmen, denn Entspannung ist das Einzige, was heilt. Der Spezialist rät bei einer hartnäckigen funktionellen Dysphagie zur Gesprächstherapie. Wir empfehlen Kartoffel-Käse-Klöße in Rahmsauce mit Blattspinat. Das ist billiger und entspannt ungemein.

Mensa der TU 11.15–14.30 Uhr

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