auch das noch :
WASG wählt: Die Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) setzt heute in Düsseldorf ihren NRW-Landesparteitag fort und wählt einen neuen Landesvorstand. Der bisherige Vorstand war in der vergangenen Woche zurückgetreten, nachdem eine Mehrheit des Wittener Parteitags wegen ungeklärter Satzungsfragen eine Neuwahl des Führungsgremiums befürwortet hatte (taz berichtete). Die Mehrzahl des 14-köpfigen Vorstands wird wohl erneut kandidieren. Auch die bisherigen Vorstandssprecher Katharina Schwabedissen und Wolfgang Zimmermann treten wieder an.Ford baut ab: Die Ford-Werke wollen bis Jahresende in Köln mehr als 1.000 MitarbeiterInnen entlassen. In den Ford-Niederlassungen in Köln arbeiten zur Zeit fast 19.000 Beschäftigte.
Die Geschäftsführung begründete den Stellenabbau mit der anhaltenden Krise des US-Mutterkonzerns und mit einem „weiterhin schwierigem wirtschaftlichem Umfeld“. Dies mache umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen notwendig.FDP will shoppen: Die nordrhein-westfälische FDP fordert die völlige Freigabe der Ladenöffnungszeiten während der Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Sommer. „Wir sollten uns den Gästen aus der ganzen Welt als gastfreundliches Land präsentieren und nicht als Servicewüste“, sagte gestern FDP-Generalsekretär Christian Lindner. Wirtschaftsministerin Christa Thoben müsse noch in diesem Jahr die erforderlichen Schritte einleiten. Eine Ausnahmeregelung im Ladenschlussgesetz gebe der Landesregierung die Möglichkeit, sich von den sonst strengen Regeln bei den Öffnungszeiten zu befreien. Gegen längere Ladenöffnungszeiten hatte sich bislang vor allem die Dienstleistungs-Gewerkschaft Ver.di ausgesprochen. Die jedoch müsse nun „endlich realisieren, dass in NRW ein anderer Wind weht“, sagte Lindner. TAZ/DPA