piwik no script img

Zwei Brüche, ein Punkt, kein Plan

Unzufrieden: Coach Zidane Foto: dpa

Es war ein unglücklicher Punktverlust für Real Madrid. Dominant war der Tabellenführer der spanischen Liga im Derby gegen Atlético Madrid vor eigenem Publikum aufgetreten und musste in der 85. Minute doch den Ausgleich durch Antoine Griezmann hinnehmen. Pepe hatte Real in der 52. Minute in Führung gebracht. Die Anhänger der Königlichen mussten an diesem Wochenende indes noch weitere schlechte Nachrichten verdauen. Zum einen dezimierte sich das Team vor dem Champions-League-Duell gegen Bayern München selbst. Der deutsche Nationalspieler Toni Kroos brachte seine Mannschaft unfreiwillig in Abwehrnot. Nach einem Zusammenprall mit dem Teamkollegen Pepe zog sich der Portugiese einen zweifachen Rippenbruch zu und muss pausieren. Weil sich zudem zuvor der Franzose Raphael Varane mit einem Muskelfaserriss für einen Monat abgemeldet hatte, gehen Real die Alternativen in der Defensive aus. Obendrein sorgte Trainer Zinédine Zidane für Aufregung, als er nach seinen Plänen für nächste Saison gefragt wurde. Er bereite nichts vor, antwortete er, weil er gar nicht wüsste, ob er im Amt bleibe.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen