: Zurück in die Fünfziger
Besorgter Direx verbietet ungehemmten Engtanz
LOS ANGELES afp/taz ■ Wir nannten es damals in unserer wilden und ungehemmten Jugend in den Fünfzigerjahren „Engtanz“. Heute heißt es „Freaking“: Wegen des als „Freaking“ bekannten neuen Tanzstils, bei dem sich junge Leute in wildem Rhythmus aneinander reiben, verbat der Direx einer Schule im Bundesstaat Kalifornien jetzt alle Tanzveranstaltungen an seiner Bildungsanstalt, wie die Los Angeles Times am Dienstag berichtete. Per E-Mail habe Direx Charles Salter die Eltern vor „Freaking“ gewarnt. „Das ‚Tanzen‘ unserer jungen Leute von heute ist nur einen Schritt weit entfernt von dem, was eigentlich in der Hochzeitsnacht passieren sollte“, zitierte die Zeitung den besorgten Pauker. Mr. Salter hat also eine ungefähre Vorstellung von dem, was eigentlich in der Hochzeitsnacht passieren sollte: Wir nannten es damals „Petting“, heute heißt es „Freaking“.