■ Zur Person: Kein Comeback
Ex-Vulkan-Chef Friedrich Hennemann arbeitet an seinem Comeback. Der Sozialdemokrat, der sich seit dem Konkurs des Schiffbaukonzerns als Unternehmensberater versucht, will wieder in die Politik einsteigen. Deshalb hat er jetzt für seinen Ortsverein Lüssum-Bockhorn als Landesdelegierter kandidiert.
Anfang 1996 war Hennemann schon einmal zum Landesdelegierten gekürt worden. Als er wegen des Vulkan-Konkurses ins Kreuzfeuer der Kritik geriet, ließ er das Amt ruhen. Ex-Senatorin Sabine Uhl (SPD) hielt „eine flammende Rede“für Hennemann.Er sei ein verdienter Genosse, betonte sie auf der Ortsvereinssitzung. Doch die Genossen wählten Ursula Arnold-Cramer als Landesdelegierte. Trotzdem muß die Rede Uhls die Lüssumer SPD beeindruckt haben. Die Genossen kürten die Ex-Senatorin Uhl zur Ortsvereinsvorsitzenden. kes
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