■ Zur Person: Der Wassermann
Einst stürzte er sich als Bundesumweltminister in die schmutzigen Fluten des Rhein. 1992 wurde er zum Motor der Welt-Umweltkonferenz von Rio, später machte er als Bauminister dem Regierungsumzug nach Berlin Dampf. Rechtzeitig vor der Abwahl der Kohl-Regierung setzte sich Klaus Töpfer ab und wechselte – nicht ohne Ärger ums ministeriale Ruhegeld – als Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen ins ferne Nairobi. Heute ist Klaus Töpfer in Bremen und spricht um 9 Uhr bei der Bundestagung der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV) im Congress Centrum über „Globale Wasserpolitik – Friedenspolitik der Zukunft“. Zwischen vielen Staaten drohen Kriege ums knappe Wasser. Die anderen Gäste der Tagung wälzen kleinere, aber dennoch ernste Probleme. Sie widmen sich den Abwassergebühren und der Modernisiierung von Kläranlagen. jof
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