: Zukunftsmodell Bremen?
betr.: taz Bemen vom 05.02.05: „Das ist Schilda!“
Man muss sich das mal vorstellen. Schulen und Schwimmbäder werden geschlossen Millionen Euro für Erlebnisparks,Musicals und andere Überflüssigkeiten in den Sand gesetzt. Die Arbeitslosenzahlen steigen in nie für möglich gehaltene Höhen. Gelder werden nicht dort verteilt wo sie nötig sind, sondern an Grass und IUB. Vermeintliche Drogendealer werden getötet und alles sind froh , dass mal 14 Tage nicht über die Schuldenlage geredet wird.
Alles was mal staatlich war, wird verkauft. Kreatives politisches Handeln wird dadurch immer schwieriger und unbezahlbar. Eine große Koalition beweist den innovativen Stillstand dadurch, dass sie sich, auf in Briefen angekündigtes, Geld von Dritten verlässt.Und nun fällt auch den bremischen GRÜNEN nix besseres ein als der Selbstständigkeit Bremens das Wort zu reden.
Denkt lieber mal darüber nach, was den Menschen in Bremen und Bremerhaven ein Stadtstaat bringt, der zur Handlungsunfähigkeit saniert wurde. Wozu ein teuren Bürokratie- und Verwaltungsapparat der nur noch Konkurs verwaltet. Wozu ein Parlament, das sich tief verneigt, wenn „Papa Scherf“ die Richtung weist. Kuhn hat Recht wenn er sagt: „das ist Schilda“. Der Stadtstaat Bremen als Zukunftsmodell ? Ich meine: Weg damit !!!
THORSTEN LIEDER, Bremen