: Zugunglück Elsterwerda: Lokführer schuld
Cottbus (dpa) – Das Explosionsunglück auf dem Bahnhof von Elsterwerda mit zwei Toten ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft Cottbus doch auf menschliches Versagen zurückzuführen. Der Lokführer habe entgegen seinen früheren Aussagen bei einem Lokwechsel das Öffnen der Bremsventile vergessen, sagte Oberstaatsanwalt Christoph Otto am Freitag. Das Eisenbahnbundesamt hatte den Ausfall des Zugbremssystems für die Katastrophe verantwortlich gemacht. Der Lokführer revidierte frühere Aussagen, nachdem er über die Untersuchungsergebnisse informiert worden war.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen