Wohnraum gibt es genug. Er sei aber schlecht verteilt, sagt Forscherin Anja Bierwirth. Drei Initiativen zeigen, wie man ihn besser nutzen könnte.
Weil Berlin nach dem Zensus die Gelder fehlen, will die Wirtschaftssenatorin das Begrüßungsgeld wiedereinführen. Da ist noch Luft nach oben.
Die Volkszählung bringt einige Bundesländer beim Länderfinanzausgleich um Hunderte Millionen Euro. Aber es gibt auch Profiteure.
Trotz Wohnungsmangel gibt es laut Statistischem Bundesamt viel ungenutzten Wohnraum – besonders auf dem Land und in Ostdeutschland.
Die Ergebnisse des Zensus 2022 liegen vor – Städten wie Berlin fehlen auf einmal zigtausende Menschen. Das hat zum Teil ganz reale Folgen.
Der Zensus 2022 zeigt: Mieten in Städten sind besonders hoch. Für neue Verträge zahlen Mieter:innen oft noch mal die Hälfte mehr.
Der Anteil von Heizungen, die mit nichtfossilen Energieträgern betrieben werden, wächst nur langsam. Das Problem sind die Altbauten.
Dem Zensus stehen die Menschen in Uganda misstrauisch gegenüber. Die staatliche Kommunikation ist ein Desaster. Und dann beginnt die Regenzeit.
Polizist:innen dürfen keine Zensusbefragung durchführen. In Rotenburg/Wümme wollte man sich daran nicht halten, steuert nun aber um.
Bürgerrechtler wollten die nicht-anonymisierte Übermittlung aller Bürgerdaten stoppen. Damit sind sie gescheitert – zumindest vorerst.
Am Sonntag soll ein Testlauf für den Zensus 2021 starten. Dabei werden umfangreiche Datensätze gesammelt. Aktivisten wollen den Versuch stoppen.
Weniger Bürger, weniger Geld: Das Verfassungsgericht hat Hamburgs Klage gegen den Zensus 2011 abgewiesen – mit Folgen für über 150 Kommunen.
Seit 2011 ist klar: Viele Städte haben weniger Einwohner als gedacht. Das hat für sie finanziellen Folgen. Städte und Gemeinden klagten in Karlsruhe – ohne Erfolg.
Verfassungsgericht stoppt Datenlöschung der Volkszählung, die das Land Milliarden kostet. So bleibt die Basis für die eigentliche Klage gegen Zensus erhalten.
Viele Kommunen glauben nicht, dass ihre Einwohnerzahl gesunken ist. Diese Ergebnisse des Zensus 2011 werden nun nicht mehr gelöscht.
Die Volkszählung ergab: In der Hauptstadt leben 180.000 Menschen weniger als angenommen. Die finanziellen Folgen sind bitter. Auch Hamburg will klagen.
Die erste Volkszählung seit 31 Jahren verschärft in Birma die Spannungen zwischen den Ethnien. Die muslimische Minderheit muss sich selbst verleumden.
Der Zensus 2011 hat viele Städte und Gemeinden schockiert: sie haben weniger Einwohner und bekommen deshalb weniger Geld. Viele Orte klagen nun.
Dem Zensus sei Dank: Schleswig-Holstein kann 50 Millionen Euro extra ausgeben. Doch nicht in allen Nordländern sieht es so rosig aus. Die Stadt Bremerhaven fühlt sich kleingerechnet und klagt nun gegen die Feststellungen. Auch Hamburg erleidet Einbußen.