Zeittafel einer dreifachen Anklage
1981
Gründung der „Story Dealer AG e.V.“
1983
Erste der 32 „Phantastischen Reisen“ für das Bezirksamt Berlin-Kreuzberg. Hans Geißlinger arbeitet verantwortlich mit.
1987
Geißlinger plant eine Promotion in Soziologie.
1988
Geißlingers Sohn Tim wird geboren.
1991, April
Geißlinger und seine langjährige Lebensgefährtin, Mutter von Tim, trennen sich.
1991, August
Mutter verbietet Tims Umgang mit seinem Vater. Der Vorwurf, Geißlinger habe seinen Sohn mißbraucht, wird publik.
1992
Hans Geißlingers Dissertation „Die Imagination der Wirklichkeit“ erscheint bei Campus. Inhalt sind die Reisen der „Story Dealer“.
1992, 22. 10.
Im Berliner Tip erscheint ein Artikel über Geißlinger unter dem Titel „Der Kinderschänder“. Der Konnex zu Geißlingers Arbeit als Sozialpädagoge bei den „Story Dealern“ ist offensichtlich.
1993, 19. 4.
Das Sat.1-Magazin „akut“ bringt eine „Dokumentation“ über die Arbeit der „Story Dealer“. Die Reisen seien „faschistoid“. Der Vorwurf des sexuellen Mißbrauchs wird erhoben. Das Bezirksamt Kreuzberg stellt daraufhin die Reisen ein, der Jugendstadtrat Berlins stuft die Pädagogengruppe als Sekte ein.
1994
Unter dem Pseudonym Georg Glass veröffentlicht Geißlinger „Vorwurf: Kindesmißbrauch. Tagebuch eines Alptraums“ (Patmos).
1994, Sommer
In der Zeitschrift Soziologie. Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Soziologie wird Geißlingers Dissertation als „Fall I“ der neugegründeten Ethik-Kommission der Soziologen verhandelt. G. habe vielfach gegen die Rechte der Untersuchten verstoßen.