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■ QUERBEETZaubern und flöten

Wenn Mozart nicht die Zauberflöte geschrieben hätte – was wäre eigentlich dann passiert? Wäre ein anderes, vielleicht ähnliches Stück entstanden? Hätte die Welt landauf, landab über das Fehlen eines wirklich großen Werkes lamentiert? Und unter welchen Bedingungen entstand eigentlich das immer noch mit beliebteste Werk des durchschnittlichen Opernfans? Tragen die darin vertretenen Charaktere gar Züge zeitgenössischer Persönlichkeiten – ob im Rampenlicht oder nicht? Viele Fragen, die sich auch die Belegschaft des Theaters N.N. stellte, derzeit (noch) ansässig im Rudiment gebliebenen geplanten Altonaer Kulturbahnhof und derzeit mit akuter Sommerbespielung beschäftigt. Der Titel des Stücks: Flötenzauber. Im Innenhof des Alto-naer Rathauses (wir berichteten von den Proben) spielt sich das Spektakel ab, eine bunt gemischte Collage aus Gesang und gesprochenen Szenen, die der Frage nachgeht, inwiefern vergangene Biographien für uns Heutige bedeutsam sein können. Und ob wir die Entstehungsbedingungen der Zauberflöte realistisch einschätzen. Gesangliche Perfektion wird dabei, so betont Theaterleiter Dieter Seidel, übrigens nicht angestrebt.

bis 26. August immer Freitag, Sonnabend, Sonntag, jeweils 20.30 Uhr, Innenhof Altonaer Rathaus (bei Schlechtwetter im Kollegiensaal). Kartenvorverkauf unter Tel. 38 61 66 88 und an den bekannten Vorkverkaufskassen.

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