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■ Zahlen zu den WahlenBleibt alles beim Alten?

Dresden (taz) – Bislang regierte die CDU in Sachsen absolut: Über 58 Prozent sie1994 , die SPD 16,6 und PDS 16,5. Die Grünen kamen damals auf 4,1 Prozent, die FDP auf 1,7 Prozent. In Sachsen wird am 19. September ein neuer Landtag gewählt. Noch vor einem Vierteljahr schien Biedenkopfs Alleinherrschafft gefährdet: In Umfragen wurden damals für die SPD 21, für die PDS 19 Prozent registriert. Die aktuellen Werte lesen sich anders: 55 Prozent für die CDU, knapp 17 für die SPD, reichliche 18 Prozent für die PDS. Erstmals in ihrer Geschichte muß die SPD befürchten, nur drittstärkste Kraft zu werden. In Thüringen gab es bereits in der letzten Legislatur eine linke Mehrheit: Von den 88 Landtagsmandaten entfielen 42 auf die CDU, 29 auf die SPD und 17 auf die PDS. Damals scheiterten Grüne (4,5 Prozen und FDP ( 3,2 Prozent).

Am 12. September entscheiden die Thüringer über ihren neuen Landtag. Nach Umfragen käme die CDU auf 44, die SPD auf 26, die PDS auf 19 Prozent. Von den kleinen Parteien dürfte keine den Sprung ins Parlament schaffen. Die Grünen werden nach Umfragen in Thüringen mit zwei, in Sachsen mit drei Prozent gehandelt. Dort tritt Partreichefin Gunda Röstel als Spitzenkandidatin an. Die Werte der FDP sind noch schlechter. Auch die rechte DVU scheint mit 2,5 Prozent in Thüringen chancenlos. Lediglich der rechtsextremen NPD werden in Sachsen Chancen eingeräumt. Beobachter schätzen das Stimmenpotential auf drei bis sechs Prozent. NR

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