Zahl des Tages: 64,89 Euro
Liebe Bayer-Aktionäre, Ihr müsst wohl trotzdem weiter gaaaanz gelassen bleiben. Seit der Übernahme von Monsanto hat der DAX-Konzern bereits gut ein Drittel seines Börsenwertes eingebüßt. Nachdem ein Richter in San Francisco in einem Verfahren gegen Monsanto die Liste der Beweismittel vorgelegt hatte, plumpste die Bayer-Aktie am Mittwoch um bis zu 2,6 Prozent auf 64,89 Euro. Die Dokumente sollen Monsantos Versuche belegen, Studien über Glyphosat als Ghostwriter zu verfassen und Einfluss auf Wissenschaftler und Aufsichtsbehörden zu nehmen. Weil Glyphosat angeblich krebserregend ist, gibt es mehr als 9.300 US-Kläger gegen Bayer. Immerhin: Am Nachmittag erholte sich die Aktie wieder etwas.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen