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Yannick A. istwieder frei

Der sechzehnjährige Yannick A., der am Mittwoch in Abschiebehaft genommen wurde (die taz berichtete), ist wieder auf freiem Fuß. Ein Haftrichter entschied gestern, eine Inhaftierung sei unverhältnismäßig. Er stellte auch in Frage, ob die Veranlassung der Festnahme rechtlich abgesichert war. Der Abschiebungstermin am Sonntag bleibt jedoch bestehen. Yannicks Anwalt Ronald Reimann betonte, er werde weiter versuchen, die Abschiebung zu verhindern. Er habe einen „Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz“ beim Verwaltungsgericht eingereicht. Über den möglichen Erfolg zeigte sich Reimann vorsichtig optimistisch: „Ich gehe davon aus, dass die Abschiebung aufgeschoben wird.“ Der grüne Abgeordnete Hartwig Berger kritisierte unterdessen das Vorgehen der Behörden: Es schade „dem Ruf Berlins als toleranter und weltoffener Stadt“. TAZ

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