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Wutzrock 2002

Als „irgendwie alternatives Musik-Spektakel“ ist es auf diesen Seiten bereits leicht despektierlich bezeichnet worden, ein paar Jahre zuvor gar als „Freak-und-Wiesen-Fest“. Dabei gibt es nun wirklich nichts auszusetzen am längst traditionellen „Wutzrock“-Festival, das am kommenden Wochenende seine 24. Auflage erlebt.

Wieder laden die Veranstalter zu einem Musikprogramm zwischen „lokalpatriotischem Ska-Fun-Punk“ und Hochgeschwindigkeits-Folk, „Elektro-Groove“ oder auch soliden Indie-Rock-Gewächsen aus lokalem Anbau. Alles wie gehabt: umsonst und draußen und gerahmt von einem Begleitprogramm mit Kinderfest, Kleinkunst und Fußballturnier. In unmittelbarer Nähe befindet sich überdies ein schmucker Badesee für Jux und Abkühlung, so es denn das Wetter zulässt. Für Freunde unbefestigten Wohnens gibt es Zeltmöglichkeiten, ebenso Parkplätze.

Eine weitere begrüßenswerte Tradition ist, dass alle eventuellen Überschüsse – ggf. auch nur symbolischer Support – politischen Initiativen zugutekommen: dem Antifaschistischen Bündnis Bergedorf (ABB) und dem Inernational Committee against Disappearance (ICAD). Alexander Diehl

Überdosis, Mutabor, Dubtari, Transsylvanians und Slyce: Freitag, 18 Uhr; Urlaub in Polen, Hidalgo, Sport, Smoke Blow, Colour Haze, 35007 und Motelomat: Sonnabend, 14 Uhr; Kind, Der Fall Böse und Splitshit: Sonntag, 14 Uhr; Eichbaumsee, Am Moorfleeter Deich (Allermöhe), Eintritt frei; Programm und aktuelle Infos auf www.wutzrock.de

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