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Wünsche-Wandel

Der Hamburger Wünsche-Konzern soll 1996 in die Sparten Textilhandel, Immobilien und sonstige Beteiligungen zerlegt werden, berichtete gestern das „Manager-Magazin“. Vorstand und Großaktionär Kai Wünsche werde sich zum Jahresende aus dem Management zurückziehen, hieß es. Darüber seien sich alle Großaktionäre einig. Die Wünsche AG teilte mit, daß der Aufsichtsrat heute zusammentrete, um über „strukturelle Bereinigungen“ zu beraten. Der Konzern hat sich in den vergangenen Jahren auf ertragsstarke Immobilien und Konsumgüter konzentriert. Diese Sparten machten weniger als zwei Drittel vom Umsatz aus, steuerten aber 95 Prozent zum Gewinn bei. Wünsche (2670 Mitarbeiter) macht rund 1,6 Milliarden Mark Umsatz jährlich, erwartet für 1995 ein Betriebsergebnis von rund 63 Millionen Mark.

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