Wohnungspolitik im Fokus: Grüne bei Miete im Rückstand
Der Streit um bezahlbaren Wohnraum dürfte ein Kernthema im Wahlkampf werden. Die Grünen gehen der Frage nach, wie die Stadt grün wird - und alle daran teilhaben. Eine Antwort finden sie bisher nicht.

Wohnungspolitik vergangener Zeiten: Die Siedlung Schillerpark, UNESCO-geschützt und im Zuge des sozialen Wohnungsbaus in den 20er Jahren entstanden. Bild: AP
Leser*innenkommentare
Scherzkeks
Gast
"Mieter sollen laut den Grünen fortan besser über ihre Rechte informiert und etwa über Quartiermanagement zur aktiven Teilhabe in der Stadtentwicklung ermutigt werden; "
Selten so gelacht!
Quartiermanagement hat nur einen Zweck: es soll der Gentrifizierung ein "soziales" Antlitz geben. Nix mit Mitbestimmung, Fehlanzeige. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen vielleicht abstimmen, ob auf dem neuen Spielplatz die Bänke grün mit blauen Tupfen oder blau mit grünen Tupfen gestrichen wird. Die Frage, ob der Spielplatz überhaupt gebaut wird, wie mit steigenden Mieten umzugehen sei, wird nicht gestellt. Sie dürfen sich "beteiligen" an vorgefertigten Beschlüssen, eigene Themen werden nicht behandelt.
Gemeinwesenarbeit sieht anders aus...
MontiBurns
Gast
Ich weiß gar nicht wo das Problem der Grünen ist. Ihre Wähler wohnen doch überwiegend in luxussanierten Atlbauten im Prenzlauer Berg und in Pankow und die können Sie die Mieten von über 10€/m2 ganz offensichtlich leisten.
G