: Wohnungen statt Flüchtlingsheime
Brandenburgs Sozialministerin Dagmar Ziegler (SPD) hat sich für die verstärkte Unterbringung von Flüchtlingen in leer stehenden Wohnungen ausgesprochen. Der Kontakt zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Flüchtlingen werde so erheblich erleichtert, antwortete die SPD-Politikerin auf eine parlamentarische Anfrage. In Cottbus gebe es bereits seit längerem ein Konzept der dezentralen Unterbringung. Dieses habe dazu beigetragen, die oftmals durch ein jahrelanges Leben in Gemeinschaftsunterkünften verursachten physischen und physischen Beeinträchtigungen deutlich zu vermindern. Ebenso werde dadurch die Stigmatisierung von Asylbewerbern aufgebrochen. Laut Ziegler lebten Anfang dieses Jahres von den 4.452 Flüchtlingen in der Mark 68,5 Prozent in Heimen und 31,5 Prozent in Wohnungen. DPA