Die Edition „Vierkantige Lettern“ würdigt den Dichter Abraham Sutzkever und seine jiddischen Gedichte. Er war Lyriker, Partisan und Überlebender.
Die New Yorker Fotografin Vivian Maier ist eine große Unbekannte. Die Publizistin Ann Marks hat ihre seltsame Lebensgeschichte aufgeschrieben.
Auch noch nach 1945 wurden Synagogen zweckentfremdet und das jüdische Erbe geschändet. Peter Seiberts herausragendes Buch „Demontage der Erinnerung“.
Bekannt ist Franz Pfemfert als linker Aktivist und Publizist der Weimarer Republik. Ein neues Buch zeigt: Als Fotograf porträtierte er sein Umfeld.
Anna Sophia Messner stellt deutschjüdische Fotografinnen vor. Deren Emigration wurde oft erzwungen. Ihre Werke sind fast in Vergessenheit geraten.
Der Fotograf Julius Frank floh vor dem NS-Regime, sein Atelier musste er verkaufen. Nun widmet ihm das Bremer Focke-Museum eine Ausstellung.
Sparen um jeden Preis: Sven Hamann hat eine Studie zu Raub und Entschädigung jüdischen Eigentums im Norden verfasst. Sie schließt eine Lücke.
Jüdische Kinder und Jugendliche schrieben Tagebuch während der NS-Zeit. „Der papierene Freund“ macht einige der erschütternden Zeugnisse zugänglich.
Sie liebten ihren Beruf und waren weltbekannt. Eine Schau in Hessens Metropole zeigt die von den Nazis verfolgten Fotografinnen Nini und Carry Hess.
„Ritchie Boy“, Shoa-Überlebender und Exilforscher: Guy Stern feiert seinen 100. Geburtstag. Seine Memoiren gibt es nun auch auf Deutsch.
Aus dem Getto Lodz sind immens viele Fotoaufnahmen überliefert. Fotografiert wurde aus völlig unterschiedlicher Perspektive, von Opfern und Tätern. Tanja Kinzel analysiert den Bestand in ihrem Buch „Im Fokus der Kamera. Fotografien aus dem Getto Lodz“
Für Brecht war er der größte lebende Satiriker in deutscher Sprache. Nun kann er wieder entdeckt werden: der Schriftsteller Hermann Borchardt.
Werner Kohlert und Friedrich Pfäfflin legen eine emphatische Würdigung der Fotografin Charlotte Joël vor, die auch Porträtistin von Karl Kraus und Walter Benjamin war
Der Katalog „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ zeigt, begleitend zur Dauerausstellung in Frankfurt am Main, eindrückliche Schicksale von Menschen, die vor den Nationalsozialisten flüchten mussten
Ein nun veröffentlichter Briefwechsel der beiden befreundeten Künstler George Grosz und Hermann Borchardt dokumentiert eine Männerfreundschaft sowie das Leben im Exil
Michael Lang veröffentlicht einen Fotoband über das berühmteste aller Festivals. Er ist Musikproduzent und Woodstock-Organisator.
Inge Deutschkron ist eine leidenschaftliche Journalistin. Nun sind ihre Artikel über den Auschwitz-Prozess in sorgsam editierter Buchform erschienen.
Alfred Ehrhardt war ein künstlerisches Multitalent: Viele seiner Fotografien aus den 1930er Jahren sind nun in einem beeindruckenden Band zu bewundern
Der Fotograf Michael Ruetz veröffentlicht mit seinem Buch „Pogrom 1938“ eine umfassende Foto- und Textdokumentation.