Wildes Wetter im Herbst: Schwere Stürme erwartet

Heftige Böen und starker Regen: Der bisher goldene Herbst wird wilder. Laut Prognosen stehen Herbststürme bis Stärke 12 auf den Nordseeinseln und an der Küste an.

Die allbekannte Ruhe vor dem Sturm. Bild: dpa

HANNOVER/BERLIN dpa | An der niedersächsischen Küste wird der erste schwere Herbststurm erwartet: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Orkanböen, die am Montag mit einer Windstärke von bis 12 die ostfriesischen Inseln und die Nordseeküste treffen könnten.

Die Warnung galt auch für den Brocken, den höchsten Berggipfel im Norden. Bereits am Sonntag sollte es an der Küste Sturmböen bis Stärke 9 geben. Außerdem wurde vor Starkregen gewarnt.

Bis zum Sonntagnachmittag gab es in Niedersachsen und Bremen laut Polizei keine großen Störungen durch das Unwetter. Zwischen Bremerhaven und Bremen kam es zu Behinderungen im Zugverkehr, nachdem ein Baum auf die Gleise gestürzt war und die Oberleitung beschädigte. Die Strecke war bis zum Abend gesperrt. Auf dem Bremer Freimarkt musste ein Riesenrad für kurze Zeit den Betrieb einstellen, konnte aber wenig später weiter fahren.

Auf der Bundesstraße 65 kam es am Nachmittag zu einer vierstündigen Sperrung, nachdem eine Sturmböe eine 20 Meter lange Baustellensicherung auf die Fahrbahn gedrückt hatte. „Die Lage ist bislang ruhig“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Hannover.

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