Marko Martin legt mit „Die verdrängte Zeit“ ein überaus kenntnisreiches und unterhaltsames Buch über die Kultur der DDR vor. Ohne Nostalgie und Frust.
Mit einem Festakt wurden 30 Jahre deutsche Einheit in Potsdam gefeiert. Bei Feierlichkeiten in Sachsen blieben Linke, Grüne und SPD demonstrativ fern.
Schon Kinder schämen sich für die eigene Armut. Berlin bekam die Folgen gesellschaftlicher Umbrüche besonders stark zu spüren.
Zum 30. Jubiläum debattiert der Bundestag über die deutsche Einheit. Das Fazit fällt positiv aus – und der Unionsfraktionschef entschuldigt sich.
Vor dreißig Jahren begann der Tag der deutschen Einheit mit der Autonomen Republik Utopia und mit der ersten gesamtdeutschen Straßenschlacht.
Zwei große Jubiäen kündigen sich in dieser Woche an. Und: Die Clubs gehen am 3. Oktober auf die Straße.
Rechte Einstellungen haben in den neuen Bundesländern zu viele Anhänger*innen, sagt Marco Wanderwitz. Den Bürger*innen müsse mehr zugehört werden.
30 Jahre nach der Wiedervereinigung liegen ostdeutsche Länder in vielen Bereichen zurück. Etwa beim Einkommen und bei der Zufriedenheit mit dem System.
Eltern schicken ihre Kinder immer häufiger auf Privatschulen. Das zeigt eine Erhebung des Statistischen Bundesamts.
Um von aktuellen und unangenehmen politischen Fragen abzulenken, schwärmen Merkel und Berlins Bürgermeister von 1989/80 – funktioniert immer.
Viel verloren sie durch den Mauerfall: Ein „Härtefallfonds“ für benachteiligte Ost-Rentner wird aber wohl erst im Herbst kommen.
1987 schlossen Lübeck und Wismar eine Städtepartnerschaft – da dachte niemand an die Wende. Ein Gespräch über gefühlte Nähe trotz Trennung.
Die meisten AfD-Wähler im Osten sind männlich. Was ist ihr Problem? Auf Spurensuche bei den Vätern, Söhnen und Enkeln der DDR.
Die Eiskunstläuferin war ein Weltstar, der in der DDR lebte. Sie genoss Freiheiten, um die sie viele beneideten. Doch 1989 bedeutete auch für sie einen Einschnitt.
In der DDR wurde Triathlon weitgehend ignoriert. Manfred Kruczek engagierte sich trotzdem – und wurde von der Stasi überwacht.
Anna Zett sieht eine Mülldeponie aus DDR-Zeiten als Spiegel gesellschaftlicher Verwertungsprozesse nach der Wende. Die taz sprach mit der Künstlerin.
Von der Expo bis zum NSU: Die Künstlerin Henrike Naumann setzt sich mit den Täuschungen und Enttäuschungen der Wiedervereinigung auseinander.
Urlaub in Bulgarien, drei Fluchtversuche und ein Stopp in der Prager Botschaft: Die Geschichte der Familie Paul aus Magdeburg im Sommer 1989.
Wie soll man etwas feiern, das viele Deutsche nicht für feierwürdig halten? Der frühere SPD-Vorsitzende Matthias Platzeck über das Jubiläum der Wiedervereinigung.
Als „Wessi“ hat sie viel zu wenig Zeit im Osten verbracht, stellt unsere Autorin plötzlich erstaunt fest. Aber warum eigentlich?
Was hat die Treuhandanstalt aus Nachwendejahren mit dem diesjährigen Osterfest zu tun? Kommt auf den Gesprächsstoff beim Familienbesuch an.
Am schönsten ist der Frühling mit den blühenden Kirschbäumen. Mit Kirschblütenfesten wird das gefeiert. Am Sonntag in den Gärten der Welt.
Das ZDF hat Altbundespräsident Joachim Gauck auf Deutschlandreise geschickt. Anlass ist der 30. Jahrestag des Mauerfalls.
Eine Diskussion über die Aufhebung des Schießbefehls, ein Buch über getrennte Familien und das Wiedersehen mit zwei Ausstellungen aus dem Jahr 1989.
Planungen vorgestellt: Auch Enttäuschungen und Versäumnisse nach dem Fall der Mauer will Kultursenator Klaus Lederer thematisiert sehen.
Mit „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ erzählt Thomas Heise anhand von Briefen seiner bekannten Eltern eine Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert.
Dreißig Jahre Mauerfall – eins der Ereignisse, die 2019 auf Berlin zukommen. Große Feierlichkeiten sind bislang nicht geplant – vielleicht weil andere Themen die Berliner mehr bewegen.
Wieso nicht mal einen Parteitag stürmen? Der 3. Oktober sollte zum Tag des entspannten Kampfes für eine gemeinsame Zukunft werden.
Christian Hirte ist Bundesbeauftragter für die neuen Länder. Er spricht über gefühlte Einheit und darüber, warum der Osten keine „Wahrheitskommission“ braucht.
Regionale Unterschiede in Deutschland kann auch am 28. Tag der deutschen Einheit niemand leugnen. Wo gehören Sie hin? Testen Sie es in unserem Quiz.
Noch immer gibt es Einkommensunterschiede zwischen alten und neuen Ländern. Laut einer Studie könnte das wirtschaftliche Gefälle sogar zunehmen.
Unser Autor ist vor Neonazis weggelaufen und er war mit Rechten befreundet. In den Neunzigern in Ostdeutschland ging das zusammen. Und heute?
Zur Feier des 3. Oktober wird eine riesige Fotocollage am Brandenburger Tor aufgestellt. Über die Ausschreibung hatte sich der Veranstalter in Schweigen gehüllt.
Bei den Arbeitsverhältnissen ist die DDR-Grenze noch sichtbar: Im Osten wird durchschnittlich 5 Prozent mehr gearbeitet und 14 Prozent weniger verdient.
Der Bundestag will der deutschen Einheit ein Denkmal setzen. Doch elf Jahre nach dem Beschluss ist noch immer unklar, wo es gebaut wird.
Am Montag ist die Mauer genauso lange weg, wie sie da gewesen war. Ein Fund in Schönholz zeigt, dass sie die Menschen noch immer beschäftigt.
Die sächsische SPD-Politikerin Petra Köpping hört den Verlierern der Wende zu. Die erzählen von der Arroganz des Westens und ganz realer Benachteiligung.
Die Nationalhymne, das „Deutschlandlied“, soll flotter werden. Dank der Melodie von „Auferstanden aus Ruinen“.
Eine Petition fordert, die BRD- und die DDR-Hymne zu verschmelzen. Das wäre ein weiteres Zeichen der Wiedervereinigung, so der Initiator.
Postfaktizismus auf russisch-orthodoxe Art: Die Ausstellung „Russland – meine Geschichte. 1945–2016“ imaginiert Welthistorie.
Die Zypern-Verhandlungen wurden ohne Ergebnis beendet. Überraschend reisten die Staatschefs der beiden Inselteile ab. Ein weiteres Treffen steht noch nicht fest.
Er war wunderbar. Bis er sich an sich selbst berauschte. Drei Würdigungen zum 80. Geburtstag von Wolf Biermann.
Dresden zeigte, welche Fronten einer kollektiven Identität entgegenstehen. Die Beschwörung der Einheit kann die Spaltung nicht überdecken.
Er war unverstanden, aber bewundert. Als Berufspolitiker und Diplomat setzte Hans-Dietrich Genscher Maßstäbe der Undurchsichtigkeit.
Der BFC ist seit seiner Gründung umstritten. Der ehemalige Trainer Jürgen Bogs über Erfolge, den Niedergang und Besuche bei Erich Mielke.
25 Jahre Deutsche Einheit und die Streuung des gefühlten Glücks: Berlin und Hamburg kommen da laut Studien am besten weg.