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Archiv-Artikel

Wieder ein Tod durch Meningitis

Erneut ist in Berlin ein Kind an den Folgen der lebensgefährlichen Meningokokken-Meningitis (Hirnhautentzündung) gestorben. Das bestätigte gestern die Sprecherin der Senatsgesundheitsverwaltung, Roswitha Steinbrenner. Der vierjährige Philipp aus Marzahn war bereits am Mittwochmorgen ins Klinikum Friedrichshain gebracht worden und wenige Stunden später gestorben. Er ist damit der dritte Meningitistote in diesem Jahr in Berlin, nach einem Taxifahrer und einem elfjährigen Jungen. Meningitis ist eine akute bakterielle Entzündung, die typischerweise im Kleinkind- bis Jugendalter auftritt. „Es handelt sich nicht um eine Seuche“, betonte Steinbrenner. Etwa 5 bis 10 Prozent der Bevölkerung tragen den Erreger im Nasen und Rachenraum, ohne dass Symptome aufträten. Gegen diese Art der Meningitis ist keine Impfung möglich. DPA