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Wenn sie zerreißt...

■ Schwächezonen in der Erdkruste lösen Beben aus

Hamburg (dpa) — Erdbeben gehen von Bruch- und Schwächezonen in der Erdkruste aus. Sie entladen sich in Schwingungen, die sich in allen Richtungen im Gestein ausbreiten. Geophysiker messen diese sogenannten seismischen Wellen und können aus deren Laufzeit präzise den Ort und die Tiefe der Erschütterung, aber auch die Energie des Bebens bestimmen. Aber auch heute noch läßt sich trotz aller Kenntnisse über die Mechanismen der Beben das Aufreißen der Gesteine kaum vorhersagen. Erdbebenwellen, die sich parallel zur Erdoberfläche ausbreiten, verursachen die größten Schäden. Sie können zu plötzlichen seitlichen Bewegungen von bis zu einigen Metern pro Sekunde führen. Gebäude sind diesen Belastungen oftmals nicht gewachsen. Die Statik ist in der Regel auf vertikale Kräfte ausgelegt. Deshalb treten bei Wellen, die sich senkrecht zur Erdoberfläche ausbreiten, in der Regel auch weniger Schäden auf.

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