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Wenig los im Planschbecken

Noch mal Badewasser: Den Freibadbetreibern in Norddeutschland hat der Sommer in diesem Jahr nur eine mittelmäßige Bilanz beschert. Im Vergleich zum „Sommerfiasko“ des Vorjahres haben sich jedoch die Besucherzahlen in fast allen Freibädern verdoppelt.

„Allein in den Freibädern hatten wir in diesem Sommer etwa 720.000 Besucher, das sind immer noch weniger als im langjährigen Durchschnitt“, sagt Klaus Peter Schelm, Geschäftsführer der Hamburger Bäderland. Richtiges Freibadwetter herrsche erst, wenn bei Temperaturen um 26 Grad acht Stunden lang die Sonne scheine. Von diesen „optimalen Tagen“ habe es in diesem Jahr in Hamburg jedoch nur 17 gegeben. „Ende August war das Wetter so schlecht, dass wir wie in jedem Jahr die Freibäder bis auf die Kaifu-Lodge geschlossen haben,“ erklärt Schelm.

Auch in Kiel nutzten viele Badegäste den September für Freibadbesuche. Zum ersten Mal wurde auf Grund des anhaltend schönen Wetters die Badesaison in der Landeshauptstadt verlängert.

Nachdem der Sommer sich jetzt endgültig verabschiedet, bleibt für Badefreunde nur noch der Gang in die Hallenbäder. Ein Datum können Frischluftfans jedoch jetzt schon vormerken: Bei sonnigem Wetter beginnt am 1. Mai wieder die Freibadsaison. lno

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