Was fehlt…: …eine Chili-Warnung
Ein 34-jähriger US-Amerikaner nahm bei einem Wettbewerb teil, bei dem es darum ging, die weltschärfste Chilischote zu verzehren. Wie ein medizinisches Fachblatt berichtet, aß der Teilnehmer eine ganze Schote der Sorte Carolina Reaper. Die Folge? Heftige Kopfschmerzen, mehrere Tage lang. Grund war, dass die Chilischote die Blutgefäße verengt hatte. Irgendwann klangen die Symptome wieder ab.
US-Ärzte haben nun Konsequenzen daraus gezogen und eine Warnung für den Verzehr von Chilischoten ausgesprochen. Kulothungan Gunasekaran, Mediziner in Detroit und Autor einer Studie zum Thema Gefahren von Chili, rät Patienten: „Wir empfehlen der Bevölkerung, Vorsicht beim Verzehr von Chilischoten walten zu lassen und unverzüglich medizinische Hilfe zu suchen, wenn solche Symptome auftreten“. Okay, America first, aber sicher kann es nicht schaden, auch als deutscher Chili-Liebhaber der Empfehlung zu folgen. (taz/lwag)
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