: Was fehlt
Dollars vom Staat an die Künste. Das meint jedenfalls der Tenor Placido Domingo. Er appellierte an die Verantwortlichen in den USA, die Künste stärker mit Steuergeldern zu unterstützen. Für seine Offensive bediente er sich beim Vokabular der globalen Standortdebatte. Kunst gäbe häufig den Anstoß zu wirtschaftlichem und städtebaulichem Aufschwung. „Die Kunst hilft, Arbeitslosigkeit zu beseitigen.“ Ihr hohes „C“ in Gottes Ohr, Herr Domingo!
Kritik von Bonn an der „Sun“. Das britische Blatt hatte ein Katastrophenbild von Deutschland gezeichnet. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit gehe es den Deutschen so schlecht, daß sie sich kein Bier mehr leisten könnten. Bonn nannte die Berichterstattung einen Tiefpunkt der Geschmacklosigkeit.
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