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  • 25.9.2017

Was fehlt …

… die Wahlunterlagen

Nein, es geht ausnahmsweise mal nicht um die Bundestagswahl – sondern um die geplante Abstimmung zur Ehe für Alle in Australien. Dort wird momentan ein sogenannter postalischer Volksentscheid durchgeführt, dessen Ergebnis für den 15. November erwartet wird. Am Montag gab die australische Regierung bekannt, dass alle mehr als 16 Millionen Wahlbriefe versendet worden seien. Seither haben sich Berichte über gestohlene und weggeworfene Wahlbriefe gemehrt. In der Gemeinde Gunbalanya in Northern Territory etwa habe jemand die Unterlagen anderer Stimmberechtigter ausgefüllt, nachdem dort ein Postsack mit den Briefen entwendet worden war, sagte der australische Oppositionspolitiker Warren Snowdon. Zudem sollen Wahlunterlagen online versteigert oder im Müll gefunden worden sein. In einer jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Galaxy Research für die Zeitung The Australian zeigte sich unter den Befragten weniger Zustimmung für die Ehe für Alle als noch vor fünf Wochen. Demnach fiel die Zustimmung von 63 auf 57 Prozent. Die Zahl der „Nein“-Unterstützer sei um drei Prozentpunkte auf 34 Prozent gestiegen. An der Umfrage hatten 1.695 Wähler teilgenommen. Eine Abstimmung in dieser Form wird in Australien zum ersten Mal durchgeführt. Das Ergebnis ist nicht bindend. (taz, ap)