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  • 23.8.2015

Was fehlt ...

... der Überraschungseffekt

Strafrechtsprofessor Adam Lankford hat jetzt Sensationelles herausgefunden: In Ländern, in denen es viele Waffen gibt, kommt es auch öfter zu Schießereien. „Die USA, der Jemen, die Schweiz, Finnland und Serbien sind die fünf Länder mit den meisten Waffen pro Kopf. All diese fünf Länder sind auch unter den 15 mit den meisten größeren Schießereien. Das ist kein Zufall“, schloss der Professor der Universität von Alabama scharfsinnig. In seiner Studie hat Lankford Daten von Polizei, FBI und internationale Quellen von insgesamt 171 Ländern untersucht. Die Studie liefere nun den Beweis, „dass die Zahl der Feuerwaffen der größte beeinflussende Faktor für die Zahl großer Schießereien ist“. Laut seiner Studie kämen 31 Prozent aller Amokläufer zwischen 1966 und 2012 aus den USA, und das obwohl die US-Amerikaner nur fünf Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Dass bei der Masse an Waffen auch mehr Waffen eingesetzt würden, sei erwartbar gewesen. (dpa/taz)