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■ Warnstreiks im öffentlichen DienstTausende kommen verspätet zur Arbeit

Stuttgart (rtr) – Die Ausweitung der Warnstreiks im öffentlichen Dienst hat gestern zu erheblichen Störungen im Berufsverkehr geführt. Tausende Pendler kamen verspätet zur Arbeit. Nach Angaben der Gewerkschaft ÖTV lag der Schwerpunkt der Aktionen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, wo Busse und Bahnen am Morgen in mehreren Städten teilweise erst mit mehrstündiger Verspätung aus den Depots fuhren. Allein in Stuttgart standen zeitweise 600 Busse und Straßenbahnen still, über 200.000 Fahrgäste waren davon betroffen.

Den Höhepunkt der Protestaktionen kündigte die ÖTV für heute an. Bestreikt werden sollen dann vor allem der Nahverkehr, die Müllabfuhr und die Verwaltungen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Berlin. Mit den Warnstreiks will die Gewerkschaft ein Angebot von den Arbeitgebern erzwingen. Die Tarifverhandlungen gehen am Freitag in die dritte Runde. ÖTV und DAG fordern 5,5 Prozent mehr für die Beschäftigten.

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