Waldbrände in Griechenland: Hitze, Wind und Trockenheit befeuern die Flammen
Den dritten Tag in Folge haben Feuerwehrleute in Griechenland gegen drei große Feuerfronten angekämpft. Für die Waldbrände westlich von Athen konnte keine Entwarnung gegeben werden, wie ein Sprecher am Mittwoch sagte. Starke Winde erschwerten die Löscharbeiten. Die Situation soll sich vorerst nicht bessern, zumal ab Donnerstag eine neuerliche trockene Hitzewelle erwartet wird. An einer weiteren Feuerfront nahe der Stadt Loutraki stiegen laut Feuerwehr vier Löschflieger und drei Hubschrauber auf. Und auf der Ferieninsel Rhodos wurden am Mittwoch wegen eines großen Waldbrands die drei Ortschaften Eleousa, Salakou und Dimilia sowie ein Hotel in unmittelbarer Nähe evakuiert. Alle Orte befinden sich in der Inselmitte, wo seit Tagen ein großer Waldbrand tobt.
Der griechische Meteorologe Theodoros Giannaros vom Nationalen Observatorium Athen warnte, dass die Situation mit Hitze, Trockenheit und Bränden in Griechenland noch schlimmer werde. Am Dienstagfrüh hatte Athen den EU-Katastrophenschutzmechanismus aktiviert, woraufhin am Mittwoch von der EU-Kommission mitgeteilt wurde, dass 220 Feuerwehrleute und 65 Fahrzeuge aus fünf EU-Staaten dem Mittelmeerland zur Hilfe eilen sollen. (dpa)
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