: Wahrheitssucher
Eine „schonungslose Aufklärung“ der „Affäre Pröhl“ hat der schleswig-holsteinische SPD-Chef Franz Thönnes angekündigt. In einem Interview der Lübecker Nachrichten sagte er, jetzt müsse geklärt werden, inwieweit persönliche Vorteilsnahme eine Rolle gespielt habe, ob kriminelle Handlungen vorlägen und gegen das Beamtenrecht verstoßen worden sei. Thönnes: „Ich rate allen: Raus mit der Wahrheit.“ Im Mittelpunkt der Kieler Korruptions-Affäre steht der Expo-Manager Karl Pröhl. Dem fristlos entlassenen Mitarbeiter der Kieler Staatskanzlei werden unerlaubte Nebentätigkeiten zur Last gelegt.
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