piwik no script img

Waffenschmuggel mit dem Irak

MANNHEIM dpa ■ Vor dem Mannheimer Landgericht soll Mitte Januar 2003 der Prozess gegen zwei Männer wegen des Verdachts illegaler Waffengeschäfte mit dem Irak beginnen. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gestern. Neben den Waffengeschäften sollen insgesamt vier Beschuldigte auch mit Tiefbohrwerkzeugen gehandelt haben. Mit dem Werkzeug könne ein zehn Meter langes Kanonenrohr gebohrt werden, um damit ABC-Munition zu verschießen, sagte der Sprecher. Nach den zwei anderen Beschuldigten werde weiterhin gefahndet. Die Staatsanwaltschaft bestätigte in diesem Zusammenhang den Auslieferungsantrag für einen in Bulgarien festgenommenen Mann. Der gebürtige Iraker mit US-Staatsangehörigkeit soll bei den Waffengeschäften ein Mittelsmann gewesen sein, sagte der Sprecher.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen