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Archiv-Artikel

Waffenruhe überwacht

Die Bürgerkriegsparteien im Sudan einigen sich aufeine internationale Kontrolle des Waffenstillstands

NAIROBI/LONDON epd ■ Die Bürgerkriegsparteien im Sudan haben sich auf eine internationale Überwachung des im Oktober vereinbarten Waffenstillstands geeinigt. Mit der Unterzeichnung eines Memorandums in Kenia hätten die Regierung und die SPLA-Rebellen zudem ihren Willen bekräftigt, alle Feindseligkeiten einzustellen, so der UN-Informationsdienst.

Den Waffenstillstand sollen neben den Kriegsparteien auch Vertreter der USA, Italiens, Großbritanniens und Norwegens beobachten. Das Team werde seine Arbeit sofort aufnehmen. Wer den Waffenstillstand verletze, müsse das eroberte Gebiet an die andere Seite zurückgeben. Sudans Regierung und die SPLA hatten sich bislang gegenseitig beschuldigt, neue Kämpfe entfacht zu haben. Am 31. Januar hatte eine Regierungsmiliz den Ort Akobo zurückerobert, den die SPLA zwei Tage nach In-Kraft-Treten des Waffenstillstands eingenommen hatte.