In den USA besitzen die Einwohner_innen mehr Schusswaffen als in jedem anderen Land der Welt. Und kaum eine Frage entzweit die Vereinigten Staaten von Amerika so sehr, wie die nach dem Besitz von Waffen – ein Recht, das im 2. Zusatzartikel der US-amerikanischen Verfassung verankert ist. Die mächtige National Rifle Association (NRA) mit ihren etwa fünf Millionen Mitgliedern setzt sich für Waffenbesitzer im Land ein. Dem gegenüber stehen Tragödien, wie der Amoklauf von Parkland im Bundesstaat Florida im Februar 2018. Ein 19-Jähriger stürmte eine Schule und erschoss 14 Schüler und drei Erwachsene. Mehr als eine Million Amerikaner gingen nach der Tat auf die Straße, um gegen Waffenbesitz zu demonstrieren.
Immer wieder gelang es der NRA, die Verschärfung der Waffenrechte zu verhindern. Mit ihrer Insolvenz will sie einer Strafverfolgung durch New Yorks Justiz entgehen.
Schusssichere Kapuzenjacken, Schrecken des US-Bürgerkriegs: Das Filmfestival Dok Leipzig lief kurz vorm Teillockdown weitgehend online.
Weiße mobilisieren gegen Black Lives Matter. In Rochester wird ein Demonstrant angefahren. In Louisville stehen sich gegnerische Milizen gegenüber.
Am Martin Luther King Day demonstrieren in Virginia tausende Waffenfanatiker. Zu ihnen gesellen sich Rechtsradikale. Trump-Fans sind sie alle.
Der 21-Jährige mutmaßliche Todesschütze von El Paso muss sich wegen Mordes an 22 Menschen verantworten. In Texas steht darauf die Todesstrafe.
Auch wenn es die staatlichen Gesetze erlauben: Tausende US-Supermärkte fordern, dass Kunden keine Schusswaffen in ihren Geschäften offen tragen.
Die US-Konservativen haben angekündigt, sich erstmal nicht mit Waffenrechtsverschärfungen befassen zu wollen. Das hatten Bürgermeister gefordert.
Angelo Carusone von der NGO Media Matters untersucht rechtsextreme Medienstrategien. Ein Gespräch über Online-Communities, Rassismus und El Paso.
In den USA gibt es eine lange Tradition der politischen Pose im Spitzensport. So etwas könnte der deutsche Fußball im Moment auch gut gebrauchen.
Der US-Präsident besucht El Paso und Dayton, wo Angreifer zahlreiche Menschen erschossen hatten. Gern gesehen ist er dort nicht.
Trump will sich mit Angehörigen der Opfer treffen. Doch vor allem in El Paso, wo das Motiv rassistischer Hass war, ist der Präsident nicht willkommen.
US-Präsident Trump verspricht Reformen, die Demokraten nehmen ihm das nicht ab. Ex-Präsident Obama warnt vor einer Normalisierung von Rassismus.
Der mutmaßliche Täter von El Paso stützt sich auf Schriften, die in der Nazi-Szene verbreitet sind. Auch in Europa sind die Texte bekannt.
Hinter den Kulissen der US-Waffenorganisation tobt ein erbitterter Machtkampf. Und auch von außen steht die NRA unter Druck.
Kurz nach dem Jahrestag des Amoklaufs in Parkland greift ein entlassener Arbeiter nahe Chicago zur Waffe. Präsident Trump schweigt zur Waffengewalt.
Nach dem Pittsburgh-Massaker verliert der rechtsextrem geprägte Provider Gab seine Web-Domain. Neu war es aber nicht, dass dort Rassisten gedeihen.
In Pittsburgh gedenken tausende Menschen der Opfer des Anschlags auf eine Synagoge. Trump macht die Medien für Spaltung und Hass im Land verantwortlich.
Auch nach den Briefbomben und dem antisemitischen Angriff von Pittsburgh fühlt sich Trump in keiner Weise verantwortlich. So macht er sich schuldig.
Ein Mann hat in einer Synagoge in Pennsylvania elf Menschen getötet. Es ist der wohl schwerste Anschlag auf Juden in der Geschichte der USA.
Trump verknüpft in seiner Rede bei der US-Waffenlobby die Verfassung mit der Zwischenwahl. Nur Republikaner könnten ein Verbot von Schusswaffen verhindern.
Die Hinterbliebenen haben sich politisiert. Ihre Sprecherin ist die 18-jährige Emma González. Bald könnte sie auf Präsident Trump treffen.
Ein Mann erschoss vier Menschen, bis er selbst von der Polizei erschossen wurde. Als Motiv wird eine Eskalation häuslicher Gewalt vermutet.
Nach dem Massaker von Las Vegas werden die Waffenverkäufe in den USA steigen. Schuld daran sind weit verbreitete Mythen über Selbstschutz.
Nach dem tödlichsten Schusswaffenverbrechen der US-Geschichte drückt Trump sich vor einem klaren Statement. Er ist Verbündeter der NRA.
Die Opferzahl nach den Todesschüssen in Las Vegas ist auf 59 gestiegen. Mehr als 500 wurden verletzt. Der Schütze ist tot. Das FBI spricht von einem „einsamen Wolf“.
Bei einer Schießerei nahe Washington werden hochrangige politische Unterstützer der Schusswaffenlobby verletzt. Der Täter kam ums Leben.
Die Polizistin, die im vergangenen Jahr in der US-Stadt Tulsa einen schwarzen, unbewaffneten 40-Jährigen erschoss, bleibt unbestraft.
Mit hoher Geschwindigkeit raste ein 39-jähriger Franzose durch die Haupteinkaufsstraße der belgischen Stadt. In seinem Wagen wurden Waffen gefunden.
Unter Obama wurden die Regeln für den Verkauf von Schusswaffen eingeschränkt. Der US-Senat stimmt nun für die Aufhebung der stärkeren Regulierung.
Ein Irak-Veteran schießt auf einem Flughafen in Florida um sich, fünf Menschen sterben. Psychische Krankheit oder Terrorismus sind mögliche Motive.
Ein Student fährt mit dem Auto in eine Gruppe von Menschen auf dem Campus. Dann zückt er ein Messer, elf Menschen werden verletzt. War es ein Terrorakt?
Fünf Menschen soll er am Freitag in einem US-Einkaufszentrum getötet haben, jetzt wurde der Mann festgenommen. Er wirkte verwirrt, hieß es.
Seit Montag dürfen Studierende und Lehrende an den texanischen Unis Waffen tragen. So wollen die Republikaner Amokläufer abschrecken.
Seit Dallas herrscht Unruhe in den USA. Der laxe Umgang mit Waffen entzweit das Land. Das polarisiert auch im Wahlkampf.
Die Vorfälle in Dallas, Baton Rouge und St. Paul haben in den USA Tage des Zorns ausgelöst. Ob das Land zur Ruhe kommen kann, ist ungewiss.
Die Schüsse auf Polizisten in Dallas erschüttern die USA zutiefst. Es seien „offensichtlich Profis“ am Werk gewesen, meldet CNN.
Etliche Demokraten im US-Kongress wollen ein schärferes Waffenrecht erzwingen. Dafür setzen sie sich stundenlang auf den Hosenboden – vergeblich.
Das Verbrechen von Florida ist ein weiterer Fall von Hasskriminalität. Es verweist auf das gesellschaftliche Problem des freien Waffenbesitzes.
Am zweiten Weihnachtstag hatte ein Chicagoer Polizist zwei Afroamerikaner_innen erschossen. Von den Erben verlangt er jetzt zehn Millionen Dollar Schadensersatz.
Im Vorstoß Obamas liegt die Chance, die Normalität von Waffengewalt zu durchbrechen. Politisch begeht er ein Risiko. Aufgeben ist keine Option.
Um die grassierende US-Waffengewalt einzudämmen, handelt Obama am Kongress vorbei. Sein Handlungsspielraum ist ziemlich begrenzt.
Bewaffnete Weiße besetzen ein Nationalpark-Gebäude. Weder Polizei noch Medien flippen aus. Anders als bei Protesten von Schwarzen.
Seit dem Ende des Bürgerkriegs dürfen in Texas Pistolen nicht mehr offen getragen werden. Bis jetzt. Und Obama plant einen Alleingang für mehr Waffengesetze.
In Chicago sind erneut zwei Schwarze von Polizisten getötet worden. Dahinter steckt Rassismus. Der ist aber nicht das einzige Problem.
Nach der Schießerei von San Bernardino will Präsident Obama Schlupflöcher in den US-Waffengesetzen schließen. Auch Medien fordern eine Verschärfung.
Die Attentäter hatte Tausende Schuss Munition und Rohrbomben auf Lager. Einer der Angreifer hatte Kontakt zu Extremisten.