■ WM: Trennungsschmerz
Von wegen getrennt von Tisch und Bett. Gestern reisten die Balltreter der deutschen Nation in Chicago ein. Mit dem Einzug ins WM- Quartier verbunden ist ein Wiedersehen mit Frauen und Freundinnen. Bundes-Berti befindet nämlich höchst generös: „Die sind gut für die Spieler.“ Und was für unsere sensiblen Kicker gut ist, muß gut sein. Indes, soviel Großherzigkeit kommt nicht nur an. Bianca Illgner, Ehefrau des National- Torstehers Bodo, hielt die reglementierten Besuchszeiten für ein „bißchen kindergartenmäßig“ (Stern). Männlein und Weiblein dürfen zum Beispiel nicht im selben Hotel nächtigen. Frau Illgner: „So wie die Fußball-Welt ist, finde ich sie frauenfeindlich.“
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