WM 2018: WM-taz knallhart: Lothar fühlt sich unwohl in Schland
Lothar Matthäus hat ein Problem: Er möchte gerne richtiger Trainer sein, ist aber nur „Bild“-Kolumnist. Traurig.
Vor der WM interessierte sich kein Schwein für Lothar Matthäus (57). Der EM-Versager von 2000 (0:3 gegen Portugal) schaffte es leider vor dem ersten Spiel der WM nicht, auch nur im Ansatz etwas dagegen zu tun.
Dabei betonen wir: Wir haben überhaupt kein Problem damit, dass Matthäus Scheiße labert. Das bleibt jedem EM-Versager selbst überlassen, egal, ob er deutsche, türkische oder afrikanische Wurzeln hat.
Was wir aber nach der Bild-Kolumne beobachtet haben, hat uns sehr geärgert: Zehn deutsche WM-Versager haben scheiße gespielt, den Fans das Zeichen gegeben: Leckt uns am A****. Und was macht Lothar Matthäus? Er haut den Özil. („Özil fühlt sich nicht wohl im DFB-Trikot“).
Das macht für uns offensichtlich: Matthäus hat nicht kapiert, warum es in Deutschland keine großen Diskussionen um ihn gibt, selbst dann nicht, wenn wieder irgendwo ein Trainerjob zu vergeben ist. Er ist sich nicht bewusst, was die Menschen in Deutschland von einem Trainer erwarten. („Gewollt hätt ich schon gemocht, aber gedurft ham sie mich nicht gelassen“) Es wäre richtig gewesen, nach dem 0:3 gegen Portugal (EM-Versager!) Deutschland um Entschuldigung zu bitten. Auch im Namen seiner damaligen Frau.
Wir haben Lothar Matthäus immer für seine Fähigkeiten geschätzt. Wir alle wissen, was er in der Vergangenheit für die deutsche Nationalmannschaft geleistet hat (zum Beispiel vor dem Elfmeter im WM-Finale den Schwanz eingezogen).
Seit ein, zwei Jahren weiß Matthäus aber nicht mehr, wann er besser mal die Klappe halten und den Schwanz einziehen sollte, und quatscht auf einem Niveau, das den Freifahrtschein von Bild nicht rechtfertigt.
Wenn es gut läuft, dann spielt Matthäus auch gut mit. Wenn es hingegen schlecht läuft, ergibt er sich. Dabei könnte und müsste er aufgrund seiner Erfahrung eigentlich ein Leader sein.
Was missfällt: Seine Sprache ist negativ. Er ist ohne Freude im Spiel. Wir haben bei Matthäus oft das Gefühl, dass er sich beim Joghurtbecher-Sortieren nicht wohlfühlt, nicht frei ist, ja fast: als ob er gar nicht sortieren möchte. Da ist kein Herz, keine Freude, keine Leidenschaft. Nach den letzten Eindrücken ist es für uns nicht ausgeschlossen, dass er nach der WM aus Deutschland zurücktritt.
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Leser*innenkommentare
juri deutsch
...nu bin ich überhaupt kein fan von loddar, sondern eher ein fan der journalistsichen leistung von euch redakteuren. ABER: was veranlasst euch denn so unter eurem niveau den armen jung zu verarbeiten, wenn er doch ohnehin bedeutungslos ist?
Schreibt lieber mal ein tiefgründig-lustige kolumne über die fussballnation D, warum:
*hängt die nationale stimmungslage von der wm ab
*glauben alle wir würden wm
*weinen kinder, wenn wir im 1. spiel nicht gewinnen
*dröhnen von so vielen bürgersteigen+kneipen riesentv`s
*geht das leben weiter nach der wm
In der regel verändern fussballspielresultate nicht euer täglich leben. So have fun + bleibt gelassen!
Links234
Zugegeben, er wirkt bisweilen unterbelichtet und hatte bis dato kein glückliches Händchen bei der Partnerwahl aber fussballerischen Sachverstand hat er. Und wer im Duktus der Axel-Springer-Presse schreibt sollte besser nicht über einen Herrn Matthäus urteilen.
Lowandorder
Mit Verlaub*¿*
234 - v. vel n. Chr. ?
Sorry - frag ja nur mal.
Normal.
unterm—->
§ 234 StGB
Menschenraub
(1) Wer sich einer anderen Person mit Gewalt, durch Drohung mit einem empfindlichen Übel oder durch List bemächtigt, um sie in hilfloser Lage auszusetzen oder dem Dienst in einer militärischen oder militärähnlichen Einrichtung im Ausland zuzuführen, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft.
(2) In minder schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.“
Wird ja wohl eher nicht gemeint sein.
Newahr!;)
81331 (Profil gelöscht)
Gast
...Lodda, der Schweigsame, die Wäscheklammer.