: WEICHGESPÜLTER SOZI: RAINER ARNOLD WILL EIN STÜCK WEIT INS GESPRÄCH KOMMEN
Kürzlich berichteten wir an dieser Stelle vom verteidigungspolitischen Sprecher der SPD: Rainer Arnold benutzt am liebsten den typischen weichgespülten Sozenjargon und sagt in jedem zweiten Satz „ein Stück weit“. Diese Phrase ist die Wort gewordene Verzagtheit und einer der Gründe dafür, warum die SPD nicht mehr gewählt wird. Denn wer wählt schon eine Partei, die bereits in der Sprache versagt, weil sie die Sprache der Versager im Munde führt? Denn wie weit ist „ein Stück weit“? Weit wie ein Stück Torte? Oder ist es vielleicht 300 Meter weit? Ganz sicher reicht „ein Stück weit“ nicht bis zum Horizont. Dorthin, wo Utopien entstehen. Also hatten wir dem verteidigungspolitischen SPD-Sprecher vorgeschlagen, mit seiner verzagten Sozensprache bitte künftig nicht mehr den Krieg in Afghanistan, sondern allenfalls Mädchentennisspiele zu kommentieren. Jetzt teilte uns Rainer Arnold mit, dass er mit uns „gelegentlich gerne ins Gespräch kommen“ würde. Das müssen wir jedoch entschieden ablehnen. Bei so einem Ins-Gespräch-Kommer hätten wir viel zu viel Angst, dass er uns brutal mit Wattebäuschchen bewirft.