■ Vor neuer Runde zum Arbeitsbündnis: Arbeitgeber über Rot-Grün gespalten
Bonn (AFP) – Vor der neuen Spitzenrunde zum „Bündnis für Arbeit“ sind im Arbeitgeberlager unterschiedliche Bewertungen der rot-grünen Regierungspolitik deutlich geworden. Während Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt der Bundesregierung vorwarf, Versprechungen gegenüber der Wirtschaft gebrochen zu haben, sagte DIHT-Präsident Hand Peter Stihl, die Regierung sei auf dem richtigen Weg.
Hundt sagte der Stuttgarter Zeitung vom Samstag, die Unternehmensteuerreform sei nicht weitreichend genug und komme zu spät. Dagegen betonte Stihl, die Regierung wolle die Steuerbelastung senken und bewege sich damit in die richtige Richtung. Die Union warnte er davor, bei ihrer Kritik der Spar- und Reformplänen den Bogen zu überspannen. Die stellvertretende DGB-Voritzende Ursula Engelen-Kefer forderte die rot-grüne Koalition auf, bei der Rentenreform einen Konsens mit der Union zu suchen. In der Bild am Sonntag forderte sie eine „große Renten-Koalition“.
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