■ QUERILD: Viel düsterer
Weit beklemmender geht es in Dark City zu: In dem kafkaesken Horror des Sciencefictions, den The Crow-Macher Alex Proyas 1997 fabriziert hat, gibt es keinen Trost. Die Stadt hat keinen Namen, keine Vergangenheit, keine Zukunft, und über ihr geht nie die Sonne auf. Es gehen Fremde, Außerirdische einer sterbenden Spezies um, die Erinnerung und Zeit manipulieren. John Murdoch (Rufus Sewell) ist im Grunde in einer viel misslicheren Lage als der Dude: er ist nicht nur gedächtnislos ist und wacht eines Morgens neben einer Toten auf, darüber hinaus wird er noch beschuldigt, eine ganze Reihe von mysteriösen Frauenmorden begangen zu haben. Ihm auf den Fersen: Inspektor Bustead und der Psychiater Dr. Schreber. Auch wenn sich Murdoch nach und nach erinnert: Würde geht so nicht.
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