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Video der WocheFlattr hilft beim Geldverdienen

Die Diskussion ums Geldverdienen im Netz kommt in Schwung: Mithilfe eines Flattr-Buttons kann jeder mit seinen Inhalten Kohle scheffeln. Zwei Videos erklären das Konzept näher.

Der Kuchen kann in große oder kleine Stückchen geschnitten werden. Bild: screenshot youtube

"Viele kleine Ströme formen einen großen Fluss", so erklärt der ehemalige Pirate-Bay-Macher Peter Sunde das von ihm erdachte System Flattr. Die Idee dahinter ist: Blogger, Musiker, und alle anderen, die im Netz Inhalte publizieren, statten diese mit einem Button aus, mit dem sich Content unterstützen lässt.

Auf der re:publica, einer Bloggerkonferenz, die kürzlich in Berlin stattfand, hielt Sunde einen Vortrag. Dieser ist inzwischen auch als Video bei Youtube verfügbar.

Wem die halbe Stunde, die der Vortrag andauert, eine zu lange Zeit ist, der kann es mit dem Kurzvideo, das schon länger im Netz kursiert, versuchen. Dort ist auch erklärt, wie sich der Flattr-Button in das eigene Blog einbauen lässt.

Die Nutzer des von ihm erdachten Dienstes Flattr zahlen Geld, mindestens 2 Euro pro Monat. Der Nutzer legt selbst fest, wie viel er zahlen möchte und auch wer am Ende tatsächlich davon profitiert.

Die andere Seite: Wer Inhalte ins Netz stellt und diese mit einem Flattr-Button ausstattet, kann Einnahmen generieren. Leser, Hörer oder Zuschauer klicken diesen Button - und zahlen so dem Urheber einen Anteil ihres monatlichen Flattr-Beitrags. Wer nur einmal im Monat klickt, gibt seinen gesamten Flattr-Beitrag an den per Klick ausgewählten Urheber - bei zwei Klicks teilt sich der Flattr-Beitrag fifty-fifty auf, und bei hundert Klicks erhält jeder ein Hundertstel. Prinzip Kuchenstück: Die Stücke vom Kuchen werden kleiner, je häufiger der Flattr-Nutzer klickt.

Der Button erfüllt eine Doppelfunktion: Er ermöglicht nicht nur eine finanzielle Unterstützung von Urhebern, sondern dient auch als eine Art Beliebtheitsmesser: Andere Internetnutzer können nämlich sehen, wie viele Leute bereits für den Beitrag bezahlt haben.

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8 Kommentare

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  • R
    Robert

    und geflattred

  • S
    Steffen

    Ich hätte jetzt den Flattr-Button gedrückt.

  • J
    jens.bernauer

    Das wäre doch ein auch ein Super Konzept zur Verteilung der Einkommenssteuer, die man jeden Monat zahlt. Laßt das Volk entscheiden, wofür die Politker Geld ausgeben dürfen.

  • B
    bla

    ...und wenn man sich da mal anmelden kann, wäre das doch auch was für taz.de, näch? find ich ne gute idee!

  • L
    Leser

    Wann wird es denn Flattr auf Taz.de geben?

  • P
    Pyro

    Mich interessierte schon länger, ob das denn wirklich das sinnvollste ist. Hat sich denn dabei jemand Gedanken über Datenschutz gemacht? Wie will man sichergehen, dass man eben nicht gläsern wird? Wenn flattr speichern muss, wer wo drauf geklickt hat, dann ist der Weg zum Interessensprofil eines Nutzers nicht weit. Und das kann man entweder verkaufen oder selbst durch Werbeeinblendungen nutzen...

  • S
    Stefan

    Das ist jetzt schon der dritte Beitrag über Flattr, aber die Taz hat immer noch keinen Flattr-Button :(

  • M
    Martin

    So einen Flattr-Button würde ich gerne bei taz.de sehen.