Video der Woche: The Death Star Conspiracy
Endlich Gegenöffentlichkeit zur Star-Wars-Propaganda: Ein Aufklärungsfilm wirft neues Licht auf die Ereignisse rund um die Zerstörung des Todessterns.
Es ist der Tag, der das Imperium erschüttert. Danach ist nichts mehr, wie es war. Eine Gruppe Terroristen, die sich auf der guten Seite der Macht wähnt, fliegt mit einfachen Kleinmaschinen gegen ein Monument imperialer Baukunst – und zerstört es.
Doch kann es wirklich sein, dass die Flugabwehr komplett versagt? Kann man mit einem Flieger wirklich so genau den neuralgischen Punkt eines Bauwerks treffen, dass es kollabiert? Oder steckt dahinter ein hochrangiges Mitglied der imperialen Führungselite, das den vermeintlichen Terroranschlag nur mit Hilfe von Strohmännern fingiert hat und den Tod von Tausenden Menschen hinnimmt, um seine innenpolitische Machtposition zu stärken? Ist alles nur ein „Inside Job“?
Diese Fragen sind bis heute ungeklärt. Und zwar gleich in zwei Fällen: Beim Kollaps des World Trade Centers am 11. September 2001 in New York und bei der Vernichtung des Todessterns vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis. Während sich um 9/11 aber bereits zahllose Aufklärer – von bösen Zungen oft als „verrückte Verschwörungstheoretiker“ abgetan – im Internet kümmern, wird die Aufklärung rund um die Vorkommnisse im Todesstern bis heute von der gleichgeschalteten Mainstreammedienmaschine totgeschwiegen.
Das einzige öffentliche Dokument, das sich damit beschäftigt, ist der semifiktive Kinofilm „Star Wars“ aus dem Jahr 1977, der aber einen grausam verzerrten Blick auf die Geschehnisse bietet: Hier werden die Terroristen, zu denen auch der vermeintliche Todespilot Luke Skywalker zählt, als Rebellen heroisiert. Doch was passierte wirklich an diesem denkwürdigen Tag?
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Das zeigt nun das siebenminütige Werk „Luke's Change: an Inside Job“, eine liebevolle Anspielung auf den 9/11-Lehrfilm „Loose Change“. Auch in der Aufmachung – Kamerafahrten über Fotografien –, Musikauswahl und Sprachduktus haben sich die Macher von „Luke's Change“ am großen Vorbild orientiert.
Viele fragwürdige Fakten werden erstmals offengelegt. Die unfassbar geringe Wahrscheinlichkeit, dass jemand mit einem Torpedo so genau trifft, dass der Todesstern zerstört wird. Das ungewöhnliche Verhalten Darth Vaders, dem einzigen Überlebenden und Kommandanten des Todessterns, der die Kampfstation kurz vor ihrer Zerstörung in einem einfachen TIE-Fighter verlässt. Die offensichtlich suspekte Familienkonstellation – Darth Vader ist, wie kaum jemand weiß, der Vater von Luke Skywalker. Die Vorkommnisse um den Planeten Alderaan, in die Leia, die Schwester Luke Skywalkers verwickelt war. Und vieles mehr.
Es sind erstmal nicht mehr als Fragen, die gestellt werden. Aber waren es wirklich Luke Skywalkers Torpedos, die den Todesstern pulverisieren? Denn kann es wirklich sein, dass ein einfacher Bauernjunge, der nie eine militärische Ausbildung genossen hat, die bestbewachteste Kampfstation aller Zeiten zerstört, die zufällig seinem Vater gehört, der wiederum der einzige Überlebende der Katastrophe ist? Die Entscheidung, liebe Leser, liegt bei Ihnen.
Leser*innenkommentare
Gustav Gans
Gast
von Lieber Leser:
Es ist einfach so ununterhaltsam, zu früh zu kommen.
@Lieber Leser, UNUNTERHALTSAM ? Das ist schlichtweg beschämend !
Pius
Gast
von Peter: "Das gleiche Thema, aber etwas knackiger und lustiger und älter."
Früher war sowieso mehr Lametta....
PAX
Peter
Gast
http://www.youtube.com/watch?v=xV7Ha3VDbzE
Das gleiche Thema, aber etwas knackiger und lustiger und älter.
antares56
Gast
Wer sonst keine Probleme hat kann glücklich sein!
Dengg
Gast
super!
Ted
Gast
Was ist "Star Wars"?
John M. Keynes
Gast
Geiler, geiler, geiler, ganz geiler Artikel: Mehr davon bitte, wenn möglich jeden Tag! Da sowieso niemand mehr weiss, wo die Fiktion endet und wo die Realität beginnt, ist es eigentlich einerlei, worüber Verschwörungstheorien entwickelt werden. Ach ja: Wie Augenzeugen berichten, hat der Todesstern kurz vor seiner eigenen Zerstörung Raumschiff Enterprise nahe der Golden Gate Bridge in San Francisco zerstört. Hier das Video: http://www.youtube.com/watch?v=TpztVZWC_hk&feature=player_detailpage
Klasse
Gast
Luc wollte sein Erbe nicht antreten und zerstörte es lieber. Er wusste das er die Wohnungen in dem Todesstern nicht vermieten kann.
Ähnliches war bei Exxon, die Rockefeller Erben wollten eine andere Firmenausrichtung und den Vorstand absägen.
Die schöpferische Zerstörung, weg mit S21, BER oder Elbphihlharmonie
http://www.abendblatt.de/hamburg/article114669211/Schon-wieder-Pfusch-an-Elbphilharmonie.html
Lieber Leser
Gast
Manche Leser sind sicher ganz lieb, aber trotzdem gibt es auch gelangweilte, gähnende, genervte und anderweitig unpassende Exemplare, die sich fragen, warum sie jetzt schon über einen Star-Wars-Film von 1867 und die aktuelle Debatte über 9/11 nachdenken sollen. Dürfen wir damit nicht noch ein paar Jahre warten? Es ist einfach so ununterhaltsam, zu früh zu kommen.
autocrator
Gast
... und nicht vergessen: Darth Vader's = Anakin Skywalker's = Luke's & Lea's Vater's verwicklung in jungen jahren bei der gründung des Imperiums und seiner psychologisch traumatischen trennung vom Jedi-orden und den massivsten körperlichen verletzungen dabei, in deren folge er zu einer maschinenabhängigen physischen existenz gezwungen wurde von seinem Imperator, der selbst wiederum massivste körperliche & psychische verletzungen im kampf gegen den Jedi-orden als staat im staate erlitten hat.
die verwerfungen der persönlichen erlebnisse aller beteiligten protagonisten bei der gründung des Imperiums aus den trümmern einer von händlergilde und Jedis unterminierten republik unter der beteiligung einer politisch offenkundig völlig unbedarften königin Amidala = ehefrau von Darth Vader & mutter von Luke & Lea, die in den entscheidenden wochen lieber heimaturlaub nahm und mit ihrem jugendlichen lover rummachte & anschliessend schwangerschaftshormongesteuert sich im süßen nichtstun erging, dürfen nicht vergessen werden.
Die behauptung der Jedi, die "macht" sei mit ihnen und das Imperium sei die "dunkle seite" ist zudem durch absolut nichts bewiesen und wird durch die ständige wiederholung auch nicht wahrer.
Tom
Gast
Ich musste zwischendurch einmal nachschauen, dass ich hier die taz und nicht den Postillion lese. *hihi* ;o)
Jojas
Gast
"Darth Vader ist, wie kaum jemand weiß, der Vater von Luke Skywalker."
Wie wär's das nächste Mal mir einer Spoilerwarnung!!? Danke, wirklich, vielen Dank!!
wonko
Gast
@FaktenStattFiktion: genau, und dahinter steckt natürlich die Islamische Weltverschwörung!!!11
Luke
Gast
Ich versteh garnix
derSpain
Gast
Ja so ist das mit den Rebellen... die Sieger schreiben die Geschichte. Wenn sie siegen sind die Rebellen 'Freiheitskämpfer', wenn sie unterliegen sind sie 'Terroristen'. Irgendetwas scheint mir an diesem Todesstern-Coup nicht ganz geheuer, werde mir sofort das Aufklärungsvideo ansehen!
Neukunde
Gast
Das Filmchen dürfte die Antwort auf die Auforderung sein, einen Todesstern zu bauen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/us-regierung-lehnt-offiziellen-antrag-ab-todesstern-bleibt-fiktion-1.1571358
FaktenStattFiktion
Gast
Soll diese Satire durch die Huntertür mal wieder islamischen Terrorismus verharmlosen?
fyrecrotch
Gast
danke!!!
das hat meinen bis daher trüben tag gerettet!!!
ich glaub, ich kucks mir gleich nochmal an =)
FMH
Gast
Luke war nicht der einzige X-Wing Pilot der den Angriff überlebte. Mitch gab's auch noch.
FMH
Gast
Ich glaube in Clerks wurde erwähnt, was für ein schreckliches Kriegsverbrechen die Zerstörung des zweiten, noch im Bau befindlichen Todessterns gewesen sein muss. Hunderttausende von zivilen Subunternehmern, die einen sicheren Regierungsauftrag angenommen hatten, müssen dabei ums Leben gekommen sein.
Muh_kih
Gast
Haha.... sehr gut !
Clara1337
Gast
Ich finde es schlimm, dass die TAZ, statt den imperialen Pressestellen zu vertrauen, hier wieder mal Zweifel schürt! Typisch links! Wieso sollte eine imperiale Regierung, die zur Information der Bevölkerung eingerichtet wurde, lügen? Das kann ja nicht sein, sie werden ja bezahlt für die Wahrheit. Aber wie immer wird rechtschaffenden Imperatoren alles Böse unterstellt. Bin geschockt!
Philipp
Gast
Fantastisch... einfach nur fantastisch dieser Artikel! Hab Tränen gelacht
truther
Gast
danke! endlich kümmert sich die taz wieder um aufklärung und gegenöffentlichkeit!!! lese ich hier in letzter zeit leider viel zu selten.