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Archiv-Artikel

Verzögerte Grippewelle

Der Ausbruch der jährlichen Grippewelle hat sich durch die Flugeinschränkungen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA um fast zwei Wochen verschoben. Das berichten Forscher der amerikanischen Harvard-Universität im Fachblatt PLoS Medicine. Die Wissenschaftler werten die Verzögerung als Beweis dafür, dass Flugreisen bei der jährlichen Ausbreitung der Grippe eine bedeutende Rolle spielen. Nach dem 11. September waren Flüge zum Teil gestrichen worden. Zudem stiegen viele Reisende aus Furcht und wegen der Sicherheitskontrollen auf andere Transportmittel um. Die Forscher hatten die jährliche Zahl von Grippeerkrankungen und Lungenentzündungen zwischen 1996 und 2005 mit dem Passagieraufkommen im selben Zeitraum verglichen. DPA