Verweis: Mozart zum Feierabendbier
Inspiriert durch musikalische Wohnzimmerpartys, haben es sich die sechs Sänger*innen von „The Cast“ zum Ziel gesteckt, Klassik-Blockbuster in unverkrampfter Atmosphäre zu präsentieren: Mozart, Bizet, Strauss und andere zum gepflegten Bier. Zwischen den Arien denglische Jokes darüber, was für ein Asperger-Badass Mozart gewesen sei, warum man Campbell, den Bassisten der Gruppe, Darth Vader nennt und wieso Carmen finde, Paris sei nur geil, wenn man „young, hot and single“ sei – und weshalb Hochzeiten ein prima Ort seien, um Leute aufzureißen. Zugegeben: Den Klavierauszügen fehlt der Orchester-Pomp, aber das machen die Hammerstimmen wieder wett. Heute zum letzten Mal in Berlin, in der Bar jeder Vernunft, Schaperstraße 24, 20 Uhr.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen