Saudi-Arabien baut die Großstadt Dschidda radikal um. Weichen müssen dafür vor allem migrantische Viertel – mit weitreichenden Folgen für die Bewohner.
Im Norden Tansanias soll ein Wildtiergehege entstehen, damit Touristen auf Safari gehen können. Maasai, die dort leben, will die Regierung loswerden.
Ottilie Kopetz hatte immer ein bewegtes Leben. Als sie sich nicht mehr gut die Socken anziehen konnte, lernte sie Taekwondo. Denn was ist schon Alter?
Ronya Othmann leistet mit ihrem ersten Gedichtband „die verbrechen“ poetische Erinnerungsarbeit. Sie gibt der Gegenwartslyrik damit einen neuen Ton.
Der Ugander Peter Baleke Kayiira berichtet über die Vertreibung seines Dorfs zugunsten der Hamburger Kaffeefirma Neumann – und fordert Entschädigung.
Der Film „Neues aus der Welt“ von Paul Greengrass erinnert an Western. Warum er dieses Genre für aktuell hält und wie er auf Helena Zengel stieß.
Wir Europäer sind stolz auf unsere Zivilisation. Gleichzeitig tun wir so, als ginge uns das Elend der Welt nichts an und schauen weg.
Bis zu 1.000 Menschen erreichen stündlich die kongolesische Grenzstadt Kamako. Sie sind Opfer staatlicher Vertreibung aus Angola.
Für die Palästinenser war die Gründung des Staates Israel vor 70 Jahren eine Katastrophe. Die dauert heute noch an. Und ein Ende ist nicht abzusehen.
Die Stadt Hannover will aggressives Betteln unterbinden. Eine Obdachlose berichtet, dass auch sie weg soll, obwohl sie nur ruhig auf der Straße sitzt.
Jerusalems Stadtverwaltung will das Dorf Lifta komplett umbauen. Gegen die Pläne wehren sich Palästinenser und Israelis gemeinsam.
In Eimsbüttel sollen 35 Kleingärtner umgesiedelt und 56 preiswerte Wohnungen abgerissen werden. Dafür sollen teurere Wohnungen her
Der Bezirk Mitte will Obdachlose von der Helgoländer Allee vertreiben. Viele von ihnen kommen aus Osteuropa und bekommen keine Unterstützung.
Kann man Vertriebenen und Flüchtlingen gleichzeitig gedenken? Ja, sagt der Historiker Stephan Scholz, denn schon jetzt gibt es ein Gefühl der Verbundenheit.
In Kolumbiens Zechen werden Menschenrechte verletzt, räumt die Bundesregierung ein. Auflagen für deutsche Konzerne plant sie aber nicht.
Fast alle Muslime sind aus Zentralafrika vertrieben. Die Bewohner des Örtchens Gbakara hoffen, dass sie nie mehr wiederkommen.
Die Alteingesessenen in den Bergen über Sotschi haben von Olympia nicht profitiert. Sie müssen damit leben, was ihnen vorgestzt wird.
Der Genozid an den Tscherkessen durch russische Eroberer wird totgeschwiegen. Daran hat sich vor und während Olympia in Sotschi nichts geändert.
Unter Stalin wurden die Tschetschenen zwangsumgesiedelt, nach dem Zerfall der Sowjetunion waren sie vielerorts nicht mehr willkommen.
Obdachlose werden zunehmend aus dem öffentlichen Raum vertrieben. Der Verdrängung aus dem Blickfeld folgt die Verdrängung aus dem Bewusstsein.