NEUER HAARIGER SCHMUGGELTREND FÜR DROGEN AUFGEDECKT : Verdächtige Kokslocken
BANGKOK dpa/taz | Fett, Harz, Moos, Tiere – das alles kennt man gut aus den wilden Gestrüppfrisuren von Rastafaris. Und auch Schuppen sind bei den schwer zu pflegenden Haarwülsten keine Seltenheit. Daher vermutete eine Südafrikanerin in ihren Rastalocken offenbar das perfekte Versteck für Drogen. Doch gerade die vermeintlichen Schuppen, die von ihrem Köpfchen rieselten, machte die Polizei am Flughafen von Bangkok misstrauisch. Ungewöhnlich viel „verdächtiges Pulver“ entdeckten sie auf dem Kopf der Frau. Und nachdem sich die Beamten eine gute Prise Schuppen reingezogen hatten, war schnell klar: Diese weißen Flöckchen machen Laune. Bei der folgenden Razzia im Haardschungel der Schmugglerin fand man dann 1,5 Kilo Kokain. Der Stoff hat einen Wert von umgerechnet 110.000 Euro – oder circa 50.000 Fläschchen Anti-Schuppen-Shampoo.