: Verdacht auf ETA-Kontakt erhärtet
NÜRNBERG dpa ■ Der in Nürnberg verhaftete mutmaßliche ETA-Terrorist soll engen Kontakt zur Führungsebene der baskischen Untergrundorganisation haben. Die Polizei berief sich am Freitag auf Informationen der spanischen Behörden. Der 29-Jährige habe Waffen und Sprengstoff für Anschläge transportiert sowie Wohnungen für Täter beschafft. Zudem soll er Drohbriefe an ausländische Botschaften in Madrid geschrieben haben. In Spanien liegen zwei Haftbefehle wegen Unterstützung krimineller Organisationen gegen ihn vor. Nach Eingang der Unterlagen aus Spanien wird laut Polizei das Oberlandesgericht Nürnberg über die Auslieferung entscheiden. In Deutschland wurde er wegen Urkundenfälschung angezeigt.